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Automobilzulieferer Jacob zahlungsunfähig

18.01.2012
Bayerischer Rundfunk / BR-Online

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Die Jacob Plastics Group in Wilhelmsdorf (Lkr. NEA) hat Insolvenz angemeldet.

Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter des mittelfränkischen Automobilzulieferers mit. Die Firmengruppe beschäftigt in Franken 320 Mitarbeiter.

Zu Jacob gehören europaweit neun Unternehmen. Gut 320 Arbeitsplätze hat Jacob allein am Hauptsitz in Wilhelmsdorf und am Standort Obermichelbach (Lkr. Fürth). Daneben produziert Jacob auch im slowakischen Nižná. Dieses Tochterunternehmen ist von der Insolvenz allerdings nicht betroffen, so der vorläufige Insolvenzverwalter Joachim Exner.

Geschäftsführer ist zuversichtlich

Die Löhne und Gehälter der betroffenen Beschäftigten sind laut Exner für die Monate Januar bis März 2012 durch Insolvenzgeld gesichert. Die Kunden der Firmengruppe, unter denen sich auch namhafte Automobilhersteller befinden, hätten bereits ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, an der Rettung des Unternehmens mitzuwirken, so der Insolvenzverwalter. "Ich bin zuversichtlich, dass die Krise überwunden werden kann", zeigt sich auch Jacob-Geschäftsführer Christoph Kappler optimistisch.

40 Millionen Euro Umsatz

Jacob Plastics produziert Verkaufs- und Transportverpackungen, Sportartikel sowie Kunststoffteile für die Automobilindustrie, zum Beispiel die Kunststoffverkleidung für das Armaturenbrett im Mini von BMW. Mit insgesamt rund 360 Mitarbeitern erzielte die Gruppe im Geschäftsjahr 2010 nach eigenen Angaben einen Umsatz von etwa 40 Millionen Euro.