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Insolvenzverfahren Tschu-Tschu-Bahnen

14.03.2007
Dr. Beck - Presseabteilung

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Tschu-tschu-Bahnen auf guter Spur

Erwerber plant Investitionen in die Fertigung

Der Betrieb der insolventen Tschu-Tschu-Bahnen H. Sichler, Neumarkt, läuft mit neuen Vorzeichen nahtlos weiter. Tschu-Tschu hatte Ende November 2006 Insolvenz angemeldet. Der Insolvenzverwalterin Mechthild Bruche, Kanzlei Beck & Partner, Nürnberg, war es gelungen, den Betrieb aufrecht zu erhalten und Investoren zu suchen. Am 13. Februar konnte Bruche den neuen Eigentümer vorstellen und informierte die Belegschaft am gleichen Tage. „Durch die gesunde Substanz und die anerkannte Qualität der Tschu-Tschu-Bahnen konnte die Veräußerung innerhalb relativ kurzer Zeit realisiert werden“, so die Fachanwältin für Insolvenzrecht.

Der Neumarkter Betrieb, der seit rund 20 Jahren Lokomotiven und Wagons sowie komplette Züge auf Rädern für Parks, Zoos und andere Publikumsattraktionen herstellt, firmiert unter dem neuen Eigentümer als Road Trains Tschu-Tschu GmbH, Neumarkt. Neuer Geschäftsführer ist der Schweizer Oliver Dürr. Die Neugründung ist eine Tochtergesellschaft der Bartholet Maschinenbau AG (BMF), Flums/Schweiz. BMF wurde von rund 40 Jahren von Anton Bartholet als Reparaturbetrieb gegründet und ist in der zweiten Generation unter der Leitung von Roland Bartholet sehr stark gewachsen. Die Unternehmensgruppe beschäftigt heute rund 180 Mitarbeiter, darunter 15 Auszubildende. Ähnlich wie Tschu-tschu arbeitet BMF für Vergnügungs-, Freizeit- und Themenparks in allen Erdteilen.

Firmenchef Dipl.-Ing. Roland Bartholet sieht den Neuerwerb als stimmige Erweiterung des eigenen Fertigungsprogramms: „Wir sind mit Seilbahnen und Skiliften in der Luft zu Hause, mit Rutschen im Element Wasser präsent, rollen auf der Schiene und laufen mit Tschu-Tschu jetzt auch auf Rädern. Wir werden den Standort Neumarkt nicht nur erhalten, sondern auch in die Fertigung investieren.“

BMF gehört zu den führenden Unternehmen in den Bereichen Seilbahnen und Vergnügungsparkanlagen und ist daneben im Maschinenbau und in der Metallverarbeitung tätig. Die Tochterfirma Bear rides AG hat sich auf wassergebundene Attraktionen spezialisiert. So wurde für einen neuen Themenpark in Shenzhen, China, die größte Wildwasserbahn der Welt projektiert, gebaut und montiert. Rund 30 Boote erreichen dort bei 65 Metern Gefälle bis zu 65 Kilometer/Stunde Spitzengeschwindigkeit. Ebenso technisch anspruchsvoll war eine Monorailbahn für Bahrein, die Bartholet in Zusammenarbeit mit Cobinet, einem Verbund von Firmen im Sarganserland, auf die Schiene brachte. Technische Akzente setzte auch die 2006 fertiggestellte fast 1100 lange Chur-Känzeli-Bahn, die als weltweit erste Pendelbahn Lichtwellenleitern im Tragseil zur Datenübertragung nutzt.

Kurzporträt Kanzlei Dr. Beck & Partner:

Die Kanzlei mit interdisziplinärer Ausrichtung und fünf Standorten hat sich auf Insolvenzrecht und Insolvenzverwaltung spezialisiert. Unter Wahrung der Interessen der Gläubiger steht bei Firmeninsolvenzen der Erhalt der Unternehmenssubstanz und der Arbeitsplätze im Vordergrund. Zu den namhaften überregional ausstrahlenden Verfahren gehörten die Insolvenzverwaltungen Grundig, Photo Porst und Brochier. Weitere Informationen unter: www.ra-dr-beck.de.