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„Wahnsinnig viel Glück gehabt“: Stuhlfirma Löffler aus Reichenschwand hat neuen Besitzer

29.10.2025
NN.de

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von Andrea Pitsch

Reichenschwand/Hersbruck - Ende Mai 2025 war die Überraschung groß, als der Reichenschwander Stuhlhersteller vorläufige Insolvenz anmeldete. Nun ist das gesamte Verfahren abgeschlossen und ein Käufer gefunden. Die gute Nachricht hat aber auch eine Kehrseite.

Über die letzten Monate war nicht klar, wie es mit dem insolventen Stuhlhersteller Löffler in Reichenschwand und der Tochterfirma „HDH“ in Hersbruck weitergehen würde. Denn Ende Mai 2025 hatte das Unternehmen – für die meisten überraschend – Insolvenz angemeldet. Die vorläufige Insolvenzverwaltung sowie das sich anschließende Insolvenzverfahren hatte die renommierte Kanzlei „Dr. Beck & Partner“ aus Nürnberg übernommen – Joachim Exner für die Löffler GmbH, Tobias Wittmann für die Produktion „HDH“.

Sie können nun ein Ergebnis verkünden: den Verkauf der beiden Firmenteile an einen „strategischen Investor aus dem europäischen Ausland“, wie Wittmann sagt. Dieser werde die GmbH mit Sitz in Reichenschwand sowie die „HDH“ auf der Hersbrucker Ostbahn zusammenführen und in ein neu gegründetes Unternehmen einbringen, erklärt Insolvenzverwalter Wittmann weiter. Übertragungsdatum sei der 1. November. „Wir hatten damit wahnsinnig viel Glück“, ergänzt Exner, denn es habe lange nach einer Schließung ausgesehen.

Ende für Löffler-Firmenzentrale in Reichenschwand

Geschlossen wird aber wohl dennoch etwas werden – der Standort in Reichenschwand. „In Hersbruck wird weiterproduziert, was sehr erfreulich ist und in diesen Zeiten nicht selbstverständlich“, führt Wittmann aus. Verbunden mit der Zusammenführung und der Zentralisierung in Hersbruck ist auch ein Abbau von Arbeitsplätzen, muss Wittmann mitteilen: „Das geht wegen der Kostenstruktur nicht anders.“ Zwei Drittel der Mitarbeiter würden aber ihren Job behalten, eine genaue Zahl kann Wittmann nicht nennen. „Die liegt im Ermessen des Käufers, der ein Konzept vorgelegt und natürlich eine Umsatz-Erwartung hat.“ 

Was mit dem Grundstück des ehemaligen Mercedes Scharrer in Altensittenbach passiert, das einmal die neue Firmenzentrale mit Produktion hätte werden sollen, kann Wittmann nicht sagen. Denn: „Das hat Werner Löffler privat erworben und war damit nicht Teil der Insolvenz-Masse.

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