23.02.2014
Augsburger Allgemeine
Seit Anfang der Woche ist bekannt: Der Haunstetter Automobilzulieferer Wafa ist zahlungsunähig. Doch es gibt Hoffnung für die 362 Mitarbeiter der Firma.
Es gibt Hoffnung für die 362 Beschäftigten und 22 Auszubildenden der Firma Wafa. Das Unternehmen hat Anfang der Woche einen Insolvenzantrag gestellt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Joachim Exner geht davon aus, dass der Geschäftsbetrieb dauerhaft fortgeführt wird: „Der Geschäftsbetrieb läuft normal weiter, die Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Lieferanten sind stabil.“ Auch technologisch sowie die Produkte betreffend, sei das Unternehmen sehr gut aufgestellt.
Wirtschaftsreferentin Eva Weber verweist darauf, dass Löhne und Gehälter der Mitarbeiter für die nächsten drei Monate über die Zahlung des Insolvenzgeldes durch die Agentur für Arbeit gesichert sind: „Gerade die hohe Motivation und Fachkompetenz der Mitarbeiter ist wichtig dafür, dass das Unternehmen wieder in die Spur kommt und sich für die Zukunft aufstellt.“
Die Stadt hat zur Rettung der Firma einen runden Tisch einberufen. Ihm gehören unter Vorsitz von Oberbürgermeister Kurt Gribl Vertreter des Wafa-Betriebsrates, der Industriegewerkschaft BCE, der Industrie- und Handelskammer Schwaben, der Handwerkskammer für Schwaben, der Agentur für Arbeit und des Wirtschaftsreferates an. Das Gremium arbeitet eng mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter und dem Gesellschafter des Unternehmens zusammen. möh