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Plastal-Tochter ist gerettet

02.10.2010
Weißenburger Tagblatt

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WEISSENBURG  - Nach den deutschen Standorten des Insolvenz gegangenen Autozulieferers Plastal sind nun auch alle spanischen Werke gerettet: Faurecia übernimmt nach der deutschen nun auch die spanische ­Plastal SA mit ihren 700 Mitarbeitern. Das hat Insolvenzverwalter Dr. Siegfried Beck am Freitag mitgeteilt.

Faurecia übernimmt nach der deutschen nun auch die spanische ­Plastal SA mit ihren 700 Mitarbeitern.
Foto: dpa

 

Die spanischen Plastal-Werke firmierten bisher als Tochtergesellschaft der deutschen Plastal GmbH in Weißenburg. Letztere war nach einjähriger Betriebsfortführung vom franzö­sischen Konzern Faurecia übernommen worden. Dieser kaufte nun auch die Plastal Spain SA aus der Insolvenzmasse. Damit ist für die spanischen Mitarbeiter eine vergleichbare Lösung wie für die Kollegen in Deutschland gefunden worden. Beck hatte erreicht, dass alle 2 000 deutschen Arbeitsplätze erhalten bleiben. Auch in Spanien bleiben die Jobs ­bestehen.

Der Firmenkauf wurde offiziell zum 1. Oktober getätigt. Der Kaufvertrag umfasst Beck zufolge alle vier spanischen Standorte. Die Plastal Spain SA beliefert unter anderem die Automobilhersteller Ford, VW, Seat, Opel und Iveco überwiegend mit Kunststoffstoßfängern.

„Der Verkauf der deutschen Werke nach einjähriger erfolgreicher Betriebsfortführung mitten in der tiefs­ten Automobilkrise und der nunmehrige Verkauf der spanischen Standorte zeigt wieder einmal, dass die Insolvenz nicht das Ende eines Betriebes be­deuten muss“, zeigte sich Beck erfreut über die gefundenen Lösungen. Vielmehr bestünden in einem Insolvenzverfahren beträchtliche Rationalisierungschancen. „Dies gelingt allerdings nur mit Unterstützung auch der Belegschaft, wie sie sowohl in Deutschland wie auch in Spanien gegeben war."